Beschreibung
Die gefeierte Erfolgsautorin über eine Region, die nicht zur Ruhe kommt
Niemand steht so sehr für eine unerschrockene Berichterstattung aus dem Nahen und Mittleren Osten wie Natalie Amiri. Für ihr neues Buch hat die preisgekrönte Autorin die gesamte Region bereist. Sie gibt den notleidenden Kindern aus Gaza eine Stimme, spricht mit israelischen Angehörigen getöteter Geiseln, trifft kurdische Frauen, die in Kobane die Stellung gegen den IS halten - und im israelischen Gefängnis Marwan Barghuthi, dessen Bedeutung für die Palästinenser mit der Nelson Mandelas für Südafrika verglichen wird. Aber auch Gespräche mit Carla del Ponte oder Margot Friedländer fließen in ihr Buch ein, mit dem ihr etwas gelingt, das heute fast unmöglich erscheint: Sie vermittelt zwischen den Welten, weckt Empathie für alle Seiten. Sie steht fest an der Seite der jüdischen Menschen und kritisiert doch scharf deutsche Politik und Medien. Ein Buch, das uns verstehen lässt, worauf der Nahe und Mittlere Osten mit einem massiv geschwächten Iran zusteuert und das sich am Ende doch kompromisslos auf eine Seite schlägt - die der Menschen.
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Autorenportrait
Natalie Amiri, 1978 als Tochter einer Deutschen und eines Iraners in München geboren, studierte Diplom-Orientalistik und Islamwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. Ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) führte sie an die Universitäten von Teheran und Damaskus. Seit 2014 moderiert sie den "ARD-Weltspiegel" aus München. Ab 2015 leitete Natalie Amiri das ARD-Büro in Teheran. Im Mai 2020 wurde sie vom Auswärtigen Amt gewarnt, aus Sicherheitsgründen nicht mehr in den Iran einzureisen und musste daher die Leitung des Teheraner Fernsehstudios abgeben. Sie wurde 2022 und 2024 vom "medium magazin" zur Politikjournalistin des Jahres gekürt und gewann zahlreiche Preise, u.a. das "Glas der Vernunft" (2023). Ihre Bücher "Zwischen den Welten" (2021) und "Afghanistan" (2022) wurden zu Bestsellern.