Beschreibung
Vivian Gornick ist eine Entdeckung! Mütter sind anstrengend und bleiben es ein Leben lang. Schon als Kind spürt Vivian Gornick bei ihrer Mutter eine blinde Wut über deren Schicksal als Hausfrau. Begleitet von der trotzigen Behauptung, die wichtigste Rolle einer Frau sei die der Ehefrau und Mutter. Darüber, dass die Tochter Unabhängigkeit und Schriftstellerei wählt, können die beiden Frauen endlos streiten, zugleich sind sie unzertrennlich. In diesem biografischen Roman, der noch nie auf Deutsch erschienen ist und gerade in mehreren Ländern neu entdeckt wird, zerlegen Mutter und Tochter auf kilometerlangen Fußmärschen durch New York weibliche Lebensentwürfe und führen ein furioses und komödiantisches Defilee verschiedenster Charaktere, ihrer Liebhaber, Träume und Enttäuschungen auf.'Kaum mit Worten zu sagen, wie überragend gut dieses Buch ist.' Washington Post
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Autorenportrait
Vivian Gornick, 1935 als Tochter einfacher jüdischer Einwanderer in der Bronx geboren, ist Autorin, Journalistin, Literaturkritikerin und bekennende Feministin. Sie begann ihre Karriere bei der New Yorker Wochenzeitung 'The Village Voice' und schreibt seither für zahlreiche renommierte Medien, darunter 'The New York Times' und 'Atlantic Monthly'. Gornick veröffentlichte bisher elf Sachbücher mit oft autobiografischem Hintergrund. 'Ich und meine Mutter', 2019 erstmals auf Deutsch erschienen, wurde 2019 von der 'New York Times' zum besten Memoir der vergangenen fünfzig Jahre gewählt. 'Eine Frau in New York', wurde für den National Book Critics Circle Award nominiert und für 'Offene Fragen' erhielt sie den Windham Campbell Prize für Literatur und wurde für den PEN Award nominiert.