Beschreibung
Mit den Problemen der Globalisierung werden wir tagtäglich konfrontiert. Viele Menschen empfinden die Globalisierung als Bedrohung, nicht nur ihrer wirtschaftlichen Existenz, sondern auch ihres kulturell-moralischen Selbstverständnisses; manche treten aus Protest ATTAC und vergleichbaren Organisationen bei. Auf internationalen Konferenzen führen diese Proteste zu Eskalationen. Die Autoren der hier gesammelten Beiträge ordnen die häufig intuitiven Einstellungen zur Globalisierung analytisch in verschiedene Problemdimensionen ein, damit diese dann wissenschaftlich bearbeitet und - nach Möglichkeit - wieder in ein Gesamtbild integriert werden können. Globalisierung hat unbestritten normative, kulturelle Dimensionen. Aber nicht selten werden diese Probleme unabhängig von den - oder in direkter Frontstellung gegen die - ökonomischen Dimensionen diskutiert. Die Kompetenzen der an diesem Band beteiligten Wissenschaftler garantieren, dass diese unfruchtbare Aufspaltung der Diskussion in normative Fragen und ökonomische Überlegungen überwunden werden kann.
Autorenportrait
Geboren 1943; Studium der Philosophie, Germanistik und kath. Theologie in Münster, Promotion zum Dr. phil.; 1971-79 Studium der Volkswirtschaftslehre in Münster, Promotion zum Dr. rer. pol.; 1985 Habilitation für Philosophie; Professor für Philosophie mit besonderer Berücksichtigung der philosophischen und ethischen Grundlagen der Ökonomie an der Universität München.