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Lektüreschlüssel zu Thomas Mann: Mario und der Zauberer

Reclams Universal-Bibliothek 15343

Erschienen am 05.12.2004
3,60 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783150153437
Sprache: Deutsch
Umfang: 72 S.
Format (T/L/B): 0.4 x 14.9 x 9.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Lektüreschlüssel für Schüler erschließen einzelne literarische Werke. Um eine Interpretation als Zentrum gruppieren sich 10 wichtige Verständniszugänge: * Erstinformation zum Werk * Inhaltsangabe * Personen (Konstellationen) * WerkAufbau (Strukturskizze) * Wortkommentar * Interpretation * Autor und Zeit * Rezeption * "Checkliste" zur Verständniskontrolle * Lektüretipps mit Filmempfehlungen * Raum für Notizen

Autorenportrait

Zu Thomas Mann: Thomas Mann (6.6.1875 Lübeck - 12.8.1955 Zürich), 'Chronist der Dekadenz' und jüngerer Bruder des Schriftstellers Heinrich Mann, ist der bedeutendste Vertreter des deutschsprachigen bürgerlichen Romans vom 'Fin de Siècle' bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Mann entscheidet sich für die Laufbahn als Schriftsteller, nachdem die Firma des verstorbenen Vaters, eines Senators und Kaufmanns, liquidiert wird und der junge Thomas Mann ein Volontariat bei einem Versicherungsunternehmen abgebrochen hat. Durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 ins Exil getrieben, lebt Mann in der Schweiz, seit dem 'Anschluss' Österreichs an Deutschland 1938 in den USA. 1952 zieht er nach Zürich, wo er drei Jahre später stirbt. Einen großen Einfluss auf Manns Gesamtwerk kann der nihilistischen Philosophie Friedrich Nietzsches zugeschrieben werden, in deren Spannungsfelder >Musik und Rausch< sowie >Krankheit und Niedergang< sich Thomas Manns Erzählkunst entfaltet. Bereits in seinem Erstling 'Die Buddenbrooks', für den er 1929 den Literaturnobelpreis erhält, schildert Mann den Verfall einer großbürgerlichen Familie. In seinen Novellen wie 'Tonio Kröger', 'Der Tod in Venedig' oder 'Tristan' sowie in seinen Romanen 'Der Zauberberg' oder 'Doktor Faustus' formuliert Mann einen aus Nietzsches Lehren abgeleiteten Gegensatz von leidendem Künstler und vitalem Bürgertum aus, der als Prinzip der Künstlerproblematik bekannt ist.