Beschreibung
Was wir heute tun oder unterlassen, hat erheblichen Einfluss auf das Leben kommender Generationen. Sind wir deshalb nicht verpflichtet, in unserem Handeln auf die Interessen unserer Nachfahren Rücksicht zu nehmen? Es stellen sich damit elementare Fragen: Welchen Wert hat Existenz als solche? Was sind grundlegende menschliche Bedürfnisse? Und kann man diese gegeneinander aufrechnen? (Wie) kann man Glück berechnen? Was bedeuten Fairness und Menschlichkeit? Und welche Rechte und Ansprüche können zukünftige Generationen überhaupt haben? Kirsten Meyer nimmt diese Fragen ernst und untermauert ihre Argumentation mit Zahlen und Statistiken zu einem Thema, das jeden etwas angeht. Ihr Fazit: Wenn sich gute, überzeugende Gründe finden lassen, warum wir auch uns ferner stehenden Menschen moralisch etwas schuldig sind, dann beeinflusst das unser Handeln. Es gibt also durchaus Anlass zum Optimismus.
Autorenportrait
Kirsten Meyer, geb. 1974, ist Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin.