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Bedeutung und Gebrauch der deutschen Modalverben

Lexikalische Einheit als Basis kontextueller Vielheit, Linguistik - Impulse & Tendenzen 72

Erschienen am 10.07.2017, 1. Auflage 2017
129,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110538403
Sprache: Deutsch
Umfang: XVI, 462 S., 57 s/w Illustr., 38 s/w Tab., 57 b/w
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Studie entwirft ein modales Szenario" als Modell zur Beschreibung einer einheitlichen lexikalischen Modalverbbedeutung und prüft es anhand umfangreicher Korpusdaten. Wollen, mögen, sollen, dürfen, müssen und können erscheinen darin als Ausdruck von Situationsbedingungen, angeordnet in einem abstrakten Gegenüber aufeinander gerichteter, d.h. intentionaler, Instanzen. Die charakteristische Lesartvielfalt, deren lexemspezifische Ausformung sowie idiosynkratische" Verwendungsweisen werden als systematischer Wechsel der Bezugsebene aufgrund lexikalisch angelegter Argumentforderungen einerseits und Interaktion mit strukturverwandten Zeichen andererseits erklärbar. Grammatikalisierter" Bezug auf die aktuelle Kommunikationssituation entsteht, wo sich die nötigen intentionalen Referenten nicht im Dargestellten finden. Damit wechselt auch die Intentionalitätsform der Instanzen im modalen Szenario" - von Wunsch und Absicht der Dargestellten zu Erfahrung, Urteil, Face der Kommunizierenden. Semantische Interaktion, v.a. mit Tempus und Modus, basiert auf verwandten Bedeutungsstrukturen. Der Konjunktiv wird in einer neuen Beschreibung als Ausdruck von Alterität gefasst, das Präteritum bezeichnet Distanz; beides sind Merkmale einer szenischen Struktur.

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Autorenportrait

Carolin Baumann, University of Siegen, Germany.