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Cassius Dio und die Römische Republik

Untersuchungen zum Bild des römischen Gemeinwesens in den Büchern 3-35 der 'Rhomaika' - Beiträge zur Altertumskunde (BzA) 273, Beiträge zur Altertumskunde 273

Erschienen am 10.12.2009, 1. Auflage 2009
129,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110225860
Sprache: Deutsch
Umfang: X, 337 S.
Einband: Leinen

Beschreibung

Die Romaika Cassius Dios dienten bisher eher als Steinbruch zu Rekonstruktion verlorener Quellen und der Ereignisgeschichte. Diese Arbeit verknüpft die traditionelle "Quellenforschung" der Romaika des severischen Senators mit der Suche nach seiner Sicht der Römischen Republik, indem sie, angeleitet durch die Rezeptionsforschung und Cassius Dio selbst, die Kriterien seiner Quellenverarbeitung untersuchte: Ausgehend von Cassius Dios eigenen Schwerpunkten und denen der Forschung wurden seine Kommentare zu wichtigen Magistraturen betrachtet, seine "Analyse" der "Ständekämpfe", seine Einschätzung der Epochenjahre 218, 189 und 146 v. Chr. und seine Charakterisierungen Hannibals, der Africani und des Viriathus: Cassius Dio fügte in eine fortlaufende Erzählung, die er auch von den Annalisten Licinius Macer und Valerius Antias und der Monographie des Coelius Antipater bezog, Analysen, Urteile und Exempla insbesondere von Ulpian und Poseidonios ein. Das Ziel seiner Quellenverarbeitung bestand darin, im Sinne des Poseidonios das stoisch geprägte Ideal einer harmonischen Gemeinschaft, in der jeder (Führer) zum Wohle aller diente. Mit diesem Ideal hoffte Cassius Dio, seinen Zeitgenossen einen Weg aus der von ihm wahrgenommenen Krise des Reiches weisen zu können.

Autorenportrait

Benedikt Simons, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

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