Beschreibung
Politik des Subjekts nennt Steinweg eine Politik, die weder Politik des Unmöglichen noch Politik des Möglichen wäre. Denn der Riss zwischen Möglichem und Unmöglichem verläuft durch den Subjektkörper selbst. Das Subjekt bewohnt die Grenze beider Ordnungen, ohne sich einer von ihnen zu assimilieren. Es ist der Operator einer Grenze, die zwischen dem Universum der endlichen Machbarkeiten und der unendlichen Ideale verläuft. Subjektsein bedeutet der falschen Alternative zwischen Realismus und Idealismus zu widerstehen.
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Autorenportrait
Marcus Steinweg ist Philosoph und lebt in Berlin. Gemeinsam mit Tobias Huber gibt er bei diaphanes die Zeitschrift INAESTHETIK heraus. Zuletzt ist erschienen: "Duras" (gemeinsam mit Rosemarie Trockel, Berlin 2008), "Behauptungsphilosophie" (Berlin 2006).
Inhalt
Politik des Subjekts nennt Steinweg eine Politik, die weder Politik des Unmöglichen noch Politik des Möglichen wäre. Denn der Riss zwischen Möglichem und Unmöglichem verläuft durch den Subjektkörper selbst. Das Subjekt bewohnt die Grenze beider Ordnungen, ohne sich einer von ihnen zu assimilieren. Es ist der Operator einer Grenze, die zwischen dem Universum der endlichen Machbarkeiten und der unendlichen Ideale verläuft. Subjektsein bedeutet der falschen Alternative zwischen Realismus und Idealismus zu widerstehen.